Samra K. und Sabina S. verschwanden im April aus Wien, nachdem sie angekündigt hatten, in Syrien für den Islam kämpfen zu wollen. Interpol nahm die Suche nach den vermissten Wienerinnen auf, die nach wie vor anhält.
Mädchen zogen nach Syrien aus
Immer wieder gab es zwischenzeitlich Lebenszeichen von den beiden jungen Frauen, etwa über Facebook, wo sie sich vollverschleiert zeigten, sowie über andere Social Media-Kanäle. Sie sollen auch geheiratet haben bzw. unbestätigten Berichten zufolge schwanger sein. Eines der Mädchen soll möglicherweise bereits ums Leben gekommen sein.
Heimweh nach Österreich?
Wie berichtet, sollen die 15- und die 16-Jährige inzwischen jedoch wieder nach Hause wollen. Bei einer Rückkehr könnten ihnen jedoch rechtliche Konsequenzen drohen, da laut dem Innenministerium in Wien gegen alle Jihad-Heimkehrer unter Terrorverdacht ermittelt wird.
US-Außenamt warnt mit Fall auf Twitter
Über den offiziellen Twitter-Account des US-Außenamtes wurde nun der Fall um die Wiener Mädchen genutzt, um ein abschreckendes Exempel zu statuieren. Unter dem Motto “Think again turn away” will man offensichtlich Jugendliche vor einer möglichen Nachahmung warnen.
— Think AgainTurn Away (@ThinkAgain_DOS) October 20, 2014
“There’s no place like home” zitiert das Außenministerium aus dem “Wizard of Oz” – Dorothys rote Schuhe auf der dazugehörigen Bild-Collage im Tweet inklusive. Vorher/Nachher-Bilder zeigen dazu, was aus den Mädchen “geworden” ist, die nun Syrien nicht mehr ohne Weiteres verlassen können.
(red)