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Wienerin am Heimweg vergewaltigt: Drei Jahre Haft

Weil er in der Nacht auf den 18. Juni 2007 eine 38-jährige Wienerin auf ihrem Nachhauseweg überfallen und vergewaltigt hatte, ist am Freitag ein 30-jähriger Mann im Straflandesgericht zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden.

Sein Geständnis (“Ich glaube, ich bin schuldig”) wurde ihm als wesentlichster Milderungsgrund angerechnet. Die Strafe ist rechtskräftig.

Die Frau hatte mit mehreren Freundinnen einen lustigen Abend verbracht, als sie sich gegen 4.30 Uhr auf den Heimweg machte. Als sie einen Park in Wien-Währing durchquerte, heftete sich ein Unbekannter an ihre Fersen. Der Mann schlang plötzlich von hinten ein Schuhband um ihren Hals und dirigierte sie zu einem Dixi-Klo. Als sich die Frau dort gegen das Vorhaben des Kriminellen wehren wollte, zog er die Schlinge immer fester zu, so dass das Opfer den Widerstand aufgab.

Überführt wurde der Sex-Attentäter aufgrund von DNA-Spuren, die er am Tatort hinterlassen hatte und die archiviert worden waren. Monate später traf ein Auslieferungsersuchen aus Chisinau ein, da gegen den Moldawier in seiner Heimat ein Strafverfahren anhängig war. Bevor er in Auslieferungshaft kam, entnahmen die Behörden noch einen Mundhöhlenabstrich. Dieser passte zu dem gesuchten Sex-Täter, der nach der rechtskräftigen Verurteilung nun vermutlich umgehend abgeschoben wird.

 

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