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Wiener wollen bessere Beißer

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Die Wiener sind mit dem Zustand ihrer Zähne weniger zufrieden als die Westösterreicher. Soweit das Ergebnis einer österreichweit durchgeführten Telefonumfrage im Mai.

Auftraggeber der repräsentativen Befragung war die Informationsplattform „Kosmetik transparent“.
35 Prozent der Wiener, so die Detailergebnisse, sind mit ihren Zähnen nicht zufrieden. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg stellten nur 18 Prozent der Befragten ihren Zähnen ein negatives Zeugnis aus.

Drei Viertel der Westösterreicher legen auf Zahnpflege besonders großen Wert. Sehr pflegebewusst gaben sich die Salzburger: Für 26 Prozent gehört zur täglichen Zahnpflege nicht nur Zähne putzen, sondern auch das Verwenden von Zahnseide. In Wien greifen dagegen nur neun Prozent zur Zahnseide.

Je höher das Einkommen und je besser die Ausbildung, desto mehr werde in die Zahnpflege investiert, hieß es am Montag in einer Aussendung. Am meisten stören die Österreicher Zahnprothesen (24 Prozent), Zahnfleischprobleme (21 Prozent), zu viele kariöse Zähne und eine schiefe Zahnstellung (jeweils 19 Prozent).

148 Millionen Euro fließen in die Zahnpflege

Rund 148 Millionen Euro gaben die Österreicher im Jahr 2005 für die Zahnpflege aus. Der Großteil der Ausgaben entfiel mit 63 Millionen Euro auf Zahnpasta. Die Kosten für Zahnbürsten betrugen 49 Millionen Euro. Stark im Kommen sind elektrische Zahnbürsten. Sie machen mittlerweile einen Anteil von etwa 45 Prozent aus. Insgesamt liegen die Ausgaben der Österreicher für Kosmetikprodukte bei rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr.

Schlecht gepflegte Zähne setzten auch die Attraktivität herab, lautete ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Attraktivitätskiller Nummer eins und zwei seien Körper- und Mundgeruch, gaben mehr als die Hälfte der Befragten an. Schon Platz drei der Minusliste belegen schlechte Zähne, so die Autoren der Studie.
Das Marktforschungsinstitut Spektra hatte dazu 500 Personen telefonisch befragt.

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