Die hohe Qualität des Wiener Wassers ist bekanntermaßen legendär. Und das kommt nicht von ungefähr – das glasklare Wiener Hochquellwasser entspringt aus den Alpen und fließt ohne Pumpen direkt in die Millionenstadt. Die Quellen liegen dabei in so naturnaher Lage, dass zu ihnen oft nur eine einzige Straße führt. So auch im steirischen Weichselboden.
Sima: “Quellwasser fließt direkt nach Wien”
Dort führt nun die neu errichtete Rechenbrücke zu wichtigen Anlagen der Wiener Wasserversorgung, die Bauarbeiten wurden kürzlich abgeschlossen. “So können wir gewährleisten, dass weiterhin frisches Quellwasser direkt nach Wien fließt”, erklärt die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima.
Da die neue Brücke bereits befahrbar ist, wurde die vom Bundesheer errichtete Behelfsbrücke nun entfernt. Die MA31 (Wiener Wasserwerke) und die MA 29 (Wiener Brückenbau und Grundbau) waren gemeinsam für die Errichtung der Brücke zuständig. “Der Neubau der Brücke war wichtig, da über sie die einzige Straße nach Weichselboden und zu einzelnen Quellfassungen und wichtigen Anlagen führt”, erklärt Wolfgang Zerobin, Betriebsvorstand der Wiener Wasserwerke.
Quellschutz: Qualitätsgarant für Wiener Wasser
Auch Quellschutzwälder, die von der MA 49 (Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien) gepflegt werden, sind über die Brücke erreichbar. “Nur ein gesunder Waldbestand im Quellgebiet garantiert auch den kommenden Generationen die gleichbleibend hohe Qualität des Wiener Hochquellwassers. Daher stehen die Quellschutzwälder auch unter strengem Schutz,” so Zerobin über die Wichtigkeit der Wälder für das Wiener Wasser.