Tausende Quadratmeter Grund im Eigentum der Stadt, des Bundes oder deren nahestehenden Organisationen seien in Wien ungenutzt, kritisieren die Initiatoren der Demonstration, die unter dem Namen “Bündnis Platzangst” auftraten. “Trotzdem untersagen die Verantwortlichen den Wagenbewohnern, die die Grundstücke zwischenzeitig nutzen möchten, eine gesicherte und nicht ständig bedrohte Existenz.” Die derzeitige Situation rund um die zwei neuen Wiener Wagenplätze sei untragbar.
Der Demozug ging zunächst gegen die Fahrtrichtung entlang des Rings. Die Gruppe zog weiter zum Parlament ziehen, wo eine lautstarke Schlusskundgebung stattfand.
Die Kundgebung vor dem Parlament ging eineinhalb Stunden früher als geplant – um 20.30 Uhr statt um 22.00 Uhr – zu Ende. Insgesamt hatten sich mehr als 300 Personen versammelt. Laut Polizei kam es zu keinerlei Zwischenfällen. Kein Demonstrationsteilnehmer wurde festgenommen oder angezeigt. Auch die Verzögerungen im Verkehr hielten sich in Grenzen.