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Wiener Verkehrspläne für die EURO

Ausgefeilte Pläne gibt es trotz Fokussierung auf die Öffis für den Individualverkehr. Um Behinderungen zu vermeiden, werden die Ampelprogramme geändert, erklärte Verkehrsstadtrat Schicker.

Durch die Sperre für die Fanzone gibt es eine Ring-Ersatzstrecke über die Babenberger- und die Universitätsstraße, dort dürfen sich Autofahrer auf eine “Grüne Welle” freuen.

EURO-Leitsystem
Generell sei der Verzicht aufs Auto aber für alle Fans ratsam, betonte der Verkehrsstadtrat. Gratis-Parkplätze und Park & Ride-Garagen mit öffentlicher Anbindung sollen dafür einen Anreiz bieten. Wer nicht aus Wien ist und mit den Auto anreist, wird schon ab der Stadtgrenze mittels Wegweisern (EURO-Leitsystem) zum Stadion geführt. Es gibt vier Hauptzufahrtsrouten: Von Westen her kommend fährt man beim Knoten Steinhäusl von der Westautobahn (A1) auf die Wiener Außenringautobahn (A21) und weiter zur Südosttangente (A23). Von Süden geht es über die Südautobahn (A2) über die Tangente bis zum Handelskai.

Auch von der Ostautobahn (A4) führt der Weg über die Tangente zum Kai. Von Norden her, besteht die Möglichkeit, entweder über die Donauufer-Autobahn (A22) und die Brigittenauer Brücke oder über A22 und A23 zu den Stadionparkplätzen zu gelangen. An allen Einfahrtsrouten liegen Parkhäuser mit speziellen Ticketpreisen. Gratis-Parkplätze finden sich beim Krematorium/Simmeringer Hauptstraße, bei der Donauturmstraße und in Auhof (Schneeabladeplatz beim Novotel). Für insgesamt rund 6.450 Fahrzeuge bieten die Garagen sowie die kostenlosen Einrichtungen Platz.

Parken beim Stadion: Navigationsgeräte ausschalten
Die Parkplätze beim Stadion sind farblich nach den entsprechenden Sektoren aufgeteilt: Wer eine Matchkarte hat und im roten bzw. blauen Sektor sitzt, darf sein Auto beim Messegelände abstellen. Die Fans in den Sektoren Gelb und Grün können im Areal im Bereich der Hauptallee/Freudenau parken. Damit das Leitsystem funktioniert, sollte man ab der Stadtgrenze Navigationsgeräte übrigens ausschalten und ganz auf die Schilder vertrauen: Die Geräte können die vorgesehenen Routen nicht erkennen. Die Verkehrspolizei verstärke ihre Streifen auf den Anreiserouten, um bei Pannen rasch helfen und Staus minimieren zu können, erklärte Oberst Josef Binder von der Landesverkehrsabteilung.

Eigenes Konzept für Busse
Keine Extra-Parkplätze wird es bei der Fanzone geben. Vorgesehen ist allerdings ein eigenes Konzept für Busse: Die Bezirke Innere Stadt, Mariahilf, Neubau, Josefstadt und Alsergrund dürfen nur von Fahrzeugen mit Einfahrtskarten durchquert werden. 250 Stück werden täglich ausgestellt, sie können ab 31. März auf der Homepage http://www.wien.at beantragt werden. Die Busse dürfen im Stadtgebiet fahren und an vorgesehenen Stellen halten und parken.

Bewachte Fahrrad-Abstellplätze
Auch für Passanten, Fiaker und Radfahrer gibt es eigene Maßnahmen. Die Beleuchtung im Prater wird für Fans, die zu Fuß zum Stadion kommen, verstärkt. Auch eine Beschilderung für Fußgänger ist vorgesehen. Für Drahtesel wird es eigens bewachte und gesicherte Abstellplätze, zum Beispiel beim Stadionbad, geben. Fiaker, die ihre Kutschen wegen der Fanzone nicht wie gewöhnlich am Heldenplatz abstellen können, müssen auf den Michaelerplatz ausweichen. Für Fans, die mit Wohnwagen anreisen, wird ein zusätzlicher Campingplatz in Kagran eingerichtet.

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