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Wiener Tourismuswirtschaft bangt um Gunst der arabischen Gäste

Das Landeverbot für den Emirate-Großraumjet sorgt für Wirbel.
Das Landeverbot für den Emirate-Großraumjet sorgt für Wirbel. ©Vienna Aiport
Die Wiener Tourismuswirtschaft ärgert sich über das Landeverbot für den Großraumjet der Emirate Airlines am Flughafen Wien-Schwechat. "Eine Katastrophe" sei dies für den heimischen Tourismus, denn arabische Gäste seien wichtig für Wien.
“Österreich ist aktuell das einzige Land in Europa, wo dieser neue Riesenjet nicht landen darf. Das ist für die Wiener Tourismuswirtschaft eine Katastrophe”, beschwerte sich Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der
Wirtschaftskammer Wien in einer Aussendung.

Arabische Touristen für Wien wichtig

Allein im Jahr 2012 haben sich die Ankünfte aus den arabischen Ländern jeweils um eine zweistellige Prozentzahl vermehrt. So sind z.B. aus Saudi-Arabien um 61% mehr Gäste nach Wien gekommen als im Jahr zuvor. Das Interesse aus diesen Ländern an Wien ist enorm. Weiters positioniert sich Wien – aktuell mit dem neuen Shopping-Paradies “Goldenen Quartier” und zahlreichen 5-Sterne-Hotels – als europäische Premium-Metropole, was gerade für die kaufkräftigen Touristen aus dem arabischen Raum sehr attraktiv ist.Großes Problem aus Sicht der Wirtschaftskammer: Emirate Airlines kooperiert mit der australischen Fluglinie Qantas, die Austro Control verweigere “unverständlicherweise” eine gemeinsame Flugnummer. Das führe dazu, dass Wien nicht in der demnächst startenden, weltweiten Marketing-Kampagne von Emirates/Qantas mitbeworben wird.

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