Insgesamt werden rund 236 Millionen Euro in die Bauvorhaben auf der Wiener Südosttangente – A23 fließen. Die Stadtautobahn gewährleistet derzeit rund 140.000 Fahrzeugen pro Tag eine Durchquerung der Stadt. Bis 2018 sollen nun die Bereiche Praterbrücke, Knoten Prater und Hochstraße Inzersdorf saniert werden.
A 23: Knoten Prater wird saniert
Der Knoten Prater ist einer der wichtigsten Verknüpfungen zwischen A23 und A4. Bis 2017 soll die Praterbrücke, die in den 1970er Jahren gebaut wurde, zur Gänze neu gebaut werden. Der gesamte Knotenbereich soll neu gestaltet werden, um Stauungen zu vermeiden. In den Jahren 2014 und 2015 werden links und rechts der derzeitigen Erdbergerbrücke Entflechtungsbauwerke errichtet. Über diese läuft in den Jahren 2016 und 2017 dann der Verkehr während die Brücke abgerissen und neu gebaut wird. Die ASFINAG investiert in dieses Projekt zur Verkehrsentlastung rund 82 Millionen Euro.
Baustelle auf Hochstraße Inzersdorf
Mehr als 100.000 Autos nutzen die Hochstraße Inzersdorf. Dieser Abschnitt der Tangente soll bis 2018 neu errichtet werden. Derzeit laufen die Arbeiten zur Freimachung des Baufeldes rund um die Stelzenautobahn und noch im November 2013 wird mit den Schüttarbeiten für den Damm begonnen. Ab Frühjahr 2015 starten dann die Bauarbeiten auf der Hauptfahrbahn der Südosttangente – und auch hier bleiben tagsüber immer alle Fahrspuren offen. Ist die neue Hochstraße Ende 2018 fertig, verfügt sie über einen durchgehenden Pannenstreifen und einen auf 4,5 Meter erhöhten Lärmschutz.
Tangente: Praterbrücke wird saniert
Die Praterbrücke der Wiener Südosttangente zählt zu den täglich am stärksten befahrenen Brücken Österreichs. Seit dem Bau in den 1970er Jahren wurde die Brücke zwar verbreitert, in den Jahren 2014 und 2015 soll sie nun aber saniert werden. Erneuert werden die Tragwerke, Stahlkonstruktion, Fahrbahnbelag, Leitschienen und Beleuchtung.
(Red)