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Wiener SPÖ will Koalition mit Grünen auch unter Hebein fortsetzen

Die Wiener SPÖ will mit Birgit Hebein weiter zusammenarbeiten.
Die Wiener SPÖ will mit Birgit Hebein weiter zusammenarbeiten. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Am Dienstag versichterte die Wiener SPÖ, die Koalition mit den Grünen unter der neuen Spitzenkandidatin Birgit Hebein fortsetzen zu wollen.
"Volle Unterstützung" von Vassilakou
Birgit Hebein ist neue Spitzenkandidatin

“Ich gehe davon aus, dass wir weiterhin sehr gut und konstruktiv zusammenarbeiten werden”, sagte Landesparteisekretärin Barbara Novak im Gespräch mit der APA.

Neuwahlen kein Thema für Wiener SPÖ

Wien. Neuwahlen sind also kein Thema für die Wiener SPÖ: “Bis zur nächsten Wahl sind es noch zwei Jahre und bis dahin werden wir gemeinsam mit dem Koalitionspartner konstruktiv im Sinne der Wienerinnen und Wiener weiterarbeiten”, betonte Novak. Sie gratuliere Hebein “ganz herzlich”: “Es ist immer schön, wenn eine Frau eine Organisation leitet, aus meiner feministischen Perspektive”, sagte sie.

An der inhaltlichen Zusammenarbeit zwischen SPÖ und Grünen werde sich “absolut nichts” ändern, zeigte sich Novak überzeugt. Auch bei Themen, bei denen gegensätzliche Ansichten bestehen, wie etwa bei dem von der SPÖ umgesetzten Alkoholverbot am Praterstern, das Hebein stark kritisiert hatte, sieht sie keine Probleme. “Ich bin sicher, dass wir mit ihr gemeinsam einen Weg finden werden”, sagte Novak. Es habe immer wieder inhaltliche Auseinandersetzungen mit den Grünen gegeben. Die Debatte um die Novelle des Tierhaltegesetzes sei etwa auch “nicht ganz rund gelaufen”, aber am Ende habe man zusammengefunden.

Opposition reagiert auf Wahl von Birgit Hebein

Auch die Opposition reagierte am Dienstag auf die neue Grüne Spitzenkandidatin. “Herzlichen Glückwunsch zur Wahl”, gratulierte NEOS-Klubchef Christoph Wiederkehr auf Twitter. “Gut, dass es nach der langen Zeit der Personalsuche endlich eine Entscheidung gibt”, stellte ÖVP-Landesparteiobmann Gernot Blümel in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA fest. “Jetzt muss es endlich um Wien gehen. Denn die Arbeit für die Stadt ist auf der Strecke geblieben.”

FPÖ-Klubchef Toni Mahdalik kommentierte das Ergebnis der Spitzenwahl in einer Aussendung mit den Worten: “Ob Hebein, Ellensohn oder Kraus – selbst wenn die Birkenstock-Truppe ankündigt, mit Birgit Hebein eine neue Richtung einzuschlagen, muss man davon ausgehen, dass diese den politischen Irrweg von Maria Vassilakou weiter in Richtung Abgrund fortsetzen wird.”

(APA/Red)

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