Wiener Schwimmbäder im Test: Das kosten Eintritt und Snacks

Was kostet eigentlich ein Tag im Schwimmbad? Die Arbeiterkammer (AK) hat 14 städtische und zwei private Sommerbäder in Wien getestet. Der Preistest zeigt konkret: Eine Tageskarte mit Kästchen kostet für einen Erwachsenen in städtischen Bädern fünf Euro, in privaten Bädern im Schnitt 8,25 Euro. “Das ist eine Preisdifferenz von 65 Prozent”, rechnet AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina vor.
Eine Kinder-Tageskarte mit Kästchen kostet in städtischen Bädern 1,70 Euro, in privaten durchschnittlich sechs Euro.
Große Preisunterschiede in den Schwimmbädern
Auch die Buffetpreise wurden unter die Lupe genommen: Bei den Snacks gibt es große Preisunterschiede zwischen den einzelnen untersuchten Kantinen. Drei Beispiele: Für einen halben Liter Apfelsaft wird in den Kantinen der städtischen Sommerbäder zwischen 2,50 und 5,20 Euro verlangt – das ist eine Preisdifferenz von 108 Prozent. Bei den Kantinen in den privaten Sommerbädern variiert der Preis für einen Apfelsaft (0,5 Liter) zwischen drei und 4,80 Euro.
Ein Paar Frankfurter mit Senf und Brot kostet in der günstigsten Kantine in den städtischen Bädern drei Euro, im teuersten Fall 4,10 Euro (Differenz von rund 37 Prozent). In den Kantinen der privaten Bäder zahlen Gäste für ein Paar Frankfurter mit Senf und Brot zwischen 3,80 und vier Euro.
Diese Wiener Bäder wurden getestet
Die AK hat die Eintrittspreise (Tageskarte mit Kästchen) für Erwachsene, Kinder und Jugendliche erhoben sowie die Buffetpreise der jeweiligen Kantinen (private Pächter) und zwar in der Großfeldsiedlung, im Gänsehäufel, im Strandbad Alte Donau, Ottakringerbad, Schafbergbad, Krapfenwaldbad, Hadersdorfer Bad, Laaerbergbad, Simmeringer Bad, Höpflerbad, Liesinger Bad, Theresienbad, Hietzinger Bad, Donaustäder Bad sowie in den privaten Sommerbädern Schönbrunnerbad und Strandbad Stadlau in Wien.