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Wiener Ordensgebäude wird zur Exklusivwohnanlage

©© www.iproject.at
Klösterliches Leben und Luxus passen selten zusammen - anders in Wien-Hietzing: Dort wird ein ehemaliges Ordenshaus der "Congregation der Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu" in eine exklusive Wohnanlage umgebaut.

Insgesamt 48 Eigentumswohnungen sollen bis zum Frühjahr 2009 in den Gebäudekomplex einziehen. Die Renovierungsarbeiten sollen Anfang 2008 beginnen.

Das gut 100 Jahre alte Kloster liegt in der Nähe der Klimtvilla (zwischen Hietzinger Hauptstraße und Wittegasse). Der älteste Gebäudeteil stammt aus dem Jahr 1904, der angrenzende Kapellentrakt aus den 1920er Jahren. Die Generalsanierung des Bestandes wird laut Eigentümer “cgt Immobilien” unter größtmöglicher Schonung der Altsubstanz erfolgen. Die Baubewilligung für den ersten Bauabschnitt erfolgte kürzlich.

Zwölf kleinere und 36 größere Einheiten soll die Anlage beherbergen. Die Kosten würden sich zwischen 120.000 Euro für ca. 50 Quadratmeter große Wohnungen und 1,27 Mio. Euro für das etwa 300 Quadratmeter umfassende Penthouse bewegen, so Martin Bajak, Geschäftsführer von – der mit der Verkaufsabwicklung betrauten – “i.project Immobilien GmbH”, im Gespräch mit der APA. Mit kompletter Barrierefreiheit, sparsamen Energiekonzepten sowie Balkonen, Terrassen und der anschließenden Parkanlage wolle man alle Aspekte von “Neuem Wohnen” erfüllen, hieß es dazu in einer Aussendung.

Der Gebäudekomplex wurde bis zu seinem Verkauf im Vorjahr als Ordenshaus genutzt. Während es in der Zwischenkriegszeit rund 130 Schwestern beherbergt habe, hätten zum Schluss nur noch zwölf “Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu” darin gelebt, so Bajak. Ein kleiner, etwas abseits gelegener Trakt sei allerdings nach wie vor im Besitz des Ordens und diene auswertigen Schwestern als “Refugium”.

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