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Wiener Mistplätze geschlossen: Keinen Sperrmüll beim Frühjahrsputz produzieren

Die Wiener Mistplätze sind während der Corona-Krise geschlossen - damit kann Sperrmüll nicht entsorgt werden.
Die Wiener Mistplätze sind während der Corona-Krise geschlossen - damit kann Sperrmüll nicht entsorgt werden. ©AP (Sujet)
Viele Wiener nutzen den wochenlangen, durch das Coronavirus bedingten, Lockdown für einen Frühjahrsputz. Wenn dabei allerdings Sperrmüll anfällt, hat man ein Entsorgungsproblem. Denn die Mistplätze der Stadt sind für Privatpersonen bis auf weiteres geschlossen. Damit müssen die Wiener ihre alten Möbel, Matratzen, kaputten Elektrogeräte und auch Problemstoffe wie Altöl und Chemikalien derzeit zuhause behalten, denn auch die mobilen Sammelstellen sind geschlossen.

Eine baldige Öffnungen ist derzeit nicht geplant, wurde der APA auf Anfrage bei der zuständigen Umweltstadträtin Uli Sima (SPÖ) mitgeteilt. Die Stadt argumentiert damit, dass "auf den Mistplätzen große Menschenansammlungen schwer zu vermeiden sind". Am ersten Wochenende nach dem Lockdown seien sehr viele Menschen aus der Risikogruppe gekommen. Daher appelliere die MA 48, "das Entrümpeln derzeit zu verschieben". "Wir haben Verständnis für die Anliegen der Bürger, aber Gesundheit geht vor."

Vier Mistplätze sind für Kleingewerbetreibende, die dringend notwendige Arbeiten durchzuführen haben, geöffnet. Das Entsorgen von Sperrmüll auf den Gehsteigen neben Glas- und Plastikcontainern, wie es in Wien mancherorts momentan verstärkt auftritt, ist im übrigen keine Alternative, sondern verboten.

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(APA/Red.)

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