Anders als die Berliner Verkehrsbetriebe haben die Wiener Linien trotz gesteigerter Nachfrage auf dem Weltmarkt keine Mühe, Achsen und Räder ihrer Fahrzeuge nachzubesetzen.
Es ist kein Problem in Sicht auf weiter Flur, freute sich ein Sprecher des Unternehmens im APA-Gespräch. Man habe mit den eigenen Lieferanten langfristige Verträge abgeschlossen, was solche Engpässe überbrücke.
Man habe die Entwicklung im Stahlmarkt schon vor eineinhalb Jahren vorausgesehen und entsprechend gehandelt. Hinzu komme die eigene Hauptwerkstätte der Wiener Linien, die sehr viel leisten könne, so der Unternehmenssprecher. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass der Berliner Öffibetreiber BVG aus Mangel an Achsen und Rädern kürzere Züge einsetzen muss, um auszutauschende Waggons aus dem Verkehr ziehen zu können.