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Wiener Linien 2019 fünfmal täglich von Falschparkern blockiert

Mehr als fünf Mal täglich wurden die Wiener Öffis 2019 von Falschparkern blockiert.
Mehr als fünf Mal täglich wurden die Wiener Öffis 2019 von Falschparkern blockiert. ©Wiener Linien (Sujet)
Die Wiener Linien sind im Jahr 2019 2.030 Mal von falsch geparkten Fahrzeugen an ihrer Weiterfahrt gehindert worden. Im Durchschnitt kam es somit täglich zu über fünf derartigen Störungen von Bim und Bus. Allerdings geht die Zahl der Falschparker zurück: Im Jahr zuvor gab es noch rund 300 Fälle mehr, so die Wiener Linien per Aussendung am Sonntag.

Besonders oft sorgten schlecht abgestellte Fahrzeuge in der Kreuzgasse (196-mal), in der Döblinger Hauptstraße (152) sowie in der Blindengasse (100) und Hormayrgasse (100) für Blockaden. Währing rangiert auf Bezirksebene mit 334 Falschparkern vor Döbling (278) und Hernals (136). Verhältnismäßig selten müssen Fahrgäste in Simmering (18), Mariahilf (23) und Penzing (23) auf ihre Weiterfahrt warten.

Falschparker verursachen bis zu 40 Minuten Verzögerung bei Wiens Öffis

Bis zu 40 Minuten Zeitverzögerung können durch falsch geparkte Autos entstehen. Um dieses Ärgernis möglichst einzudämmen, haben die Wiener Linien in Zusammenarbeit mit den Bezirken bereits mehrere Falschparker-Hotspots durch Halte- und Parkverbote entschärft. Derzeit wird an Gehsteigvorziehungen und Blumenbeeten in der Blindengasse in Wien-Josefstadt gearbeitet.

Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen stets frei bleiben. Auch die Seitenspiegel der geparkten Autos sollten eingeklappt werden, möchte man mehrere hundert Euro an Kosten für ein blockiertes Öffi der Wiener Linien vermeiden. Zu berappen haben Falschparker nämlich nicht nur eine Verwaltungsstrafe, sondern auch den Feuerwehreinsatz oder Abschleppdienst sowie die Überstunden des Öffi-Personals.

(APA/Red.)

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