Diese sei “so rasch wie möglich” umzusetzen, heißt es in einem aktuellen Prüfbericht. Denn derzeit gibt es nämlich keinen wirklichen Überblick, wer wann seinen Nachwuchs wo für einen Kindergartenplatz angemeldet hat. Das Rathaus verspricht, den Prozess zu optimieren.
Angekündigt ist eine gemeinsame Plattform schon länger – also eine Online-Datenbank, in der auch private Kindergartenbetreiber ihre Anmeldungen eintragen. Damit soll es einfacher werden, den realen Bedarf an Betreuungsplätzen abzuschätzen. Momentan ist das noch schwierig, wie das Kontrollamt festgestellt hat.
Kontrollamt fodert gemeinsame Anmeldeplattform
Nach wie vor sind Mehrfach-Ansuchen nicht zu erkennen, also wenn Kinder in einer oder mehreren privaten Einrichtungen bzw. bei einer der Servicestellen der Stadt angemeldet wurden. In Einzelfällen erfolgte ein laut Kontrollamt aufwendiger Abgleich, ob es auch eine Platzzusage in einem nicht-öffentlichen Kindergarten gibt.
Die Stadt – konkret die zuständige Magistratsabteilung 10 – hat in einer im Bericht enthaltenen Stellungnahme betont, dass eine Optimierung des Anmeldeprozesses angestrebt wird. “Insbesondere in der Zusammenarbeit mit großen Betreiberinnen bzw. Betreibern sollen durch einen intensiveren Austausch schrittweise Verbesserungen erzielt werden”, hieß es. Derzeit jedoch seien die organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür bei den privaten Trägern jedoch in “sehr unterschiedlicher Qualität” ausgeprägt.
(Red./APA)