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Wiener Islam-Demo eher spärlich besucht

Die Wiener Islam-Demo gegen den Ausbau eines islamischen Zentrums in Brigittenau bleibt, vermutlich wegen des Wetters, überschaubar. Die Gegen-Demonstration zwischen Uni und Parlament ist größer. Wirbel in Wien | Verkehrschaos? | Grüne und SPÖ verurteilen Aktion

Die “Anti-Moschee-Demo” hat am Donnerstag Nachmittag mit eher spärlichem Zulauf begonnen. Rund 400 Teilnehmer versammelten sich laut einer ersten Schätzung der Polizei bei strömendem Regen am Ballhausplatz, um gegen den Ausbau einer Moschee in der Dammstraße in Wien-Brigittenau zu protestieren. Vor der Universität und dem Parlament hatten sich etwa 500 vor allem linke Aktivisten zu einer Gegendemo eingefunden.

HC von Anfang an dabei

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war von Anfang an am Ballhausplatz dabei. “Ich sehe hier nur anständige Menschen mit Zivilcourage. Es ist unglaublich, mit welcher Hetze die Demonstration im Vorfeld diffamiert worden ist”, sagte er gegenüber der APA. In die Kundgebung hatten sich aber doch einige offensichtlich dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnende Personen gemischt.

Gegendemo am Ring ist größer

Vor dem Parlament und der Universität waren etwa 500 Personen zu einer – vor allem von linken Organisationen getragenen – Gegendemo erschienen. Hier wurde vor allem gegen den “Hassprediger H.C. Strache” protestiert.

Polizei bleibt wachsam

Bis 17.30 Uhr war es zu keinen Zwischenfällen gekommen. Die Polizei wollte die Situation aber dennoch nicht unterschätzen. “Wir sind mit genügend Mann im Einsatz. Man kann einzelne Aktionen nie ausschließen”, sagte Polizeisprecher Johann Golob.

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