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Wiener Heldenplatz soll zur veranstaltungsfreien Zone werden

Der Wiener Heldenplatz könnte zur veranstaltungsfreien Zone werden - oder die Dichte der dortigen Ereignisse zumindest deutlich reduziert werden.

Der Heldenplatz ist keine Veranstaltungsfläche”, unterstrich Burghauptmann Wolfgang Beer am Montag im APA-Gespräch. So habe er aus Vorsicht bereits alle Veranstaltungen des kommenden Jahres abgesagt, falls mit den Arbeiten für den geplanten Tiefspeicher der Nationalbibliothek begonnen werde.

Man wolle dieses Jahr als “harten Schnitt” nutzen, um die Veranstaltungsdichte zumindest deutlich zu reduzieren. Zunächst werden jedoch die von der Fanzone während der Fußball-Europameisterschaft arg in Mitleidenschaft genommenen Rasenflächen am Heldenplatz ersetzt. Die damals mit Hackschnitzeln abgedeckten Areale wurden bereits abgetragen.

Am Montag wurde nun der Rollrasen ausgebracht, der im Endstadium 15.000 Quadratmeter bedecken wird. Für die Zelte beim nahenden Erntedankfest und die Militärschau am Nationalfeiertag werden aber einige Flächen freigehalten. Aber auch diese beiden Großevents müssen sich – zumindest – im kommenden Jahr einen neuen Veranstaltungsort suchen.

“Ich kann nicht zulassen, dass wir da die ganze Zeit eine Gstätten haben”, begründete Beer die Austauschmaßnahme vor den großen Veranstaltungen. Verstärkt kontrollieren wolle man in Hinkunft auch das Hundeverbot auf der Anlage, während man bisher meist ein Auge zugedrückt habe.

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