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Wiener Grüne blitzten mit Pop-up-Gehweg im Bezirk Mariahilf ab

Entlang des Esterhazy-Parks auf der Gumpendorfer Straße hatten die Grünen einen Pop-up-Gehweg vorgesehen.
Entlang des Esterhazy-Parks auf der Gumpendorfer Straße hatten die Grünen einen Pop-up-Gehweg vorgesehen. ©ORF.at/Wien heute
Er sollte 100 Meter lang sein und entlang des Esterhazy-Parks auf der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf verlaufen, doch der Grünen-Antrag auf den ersten "Pop-up-Gehweg" im Bezirk wurde abgelehnt.

Nach den umstrittenen "Pop-up-Radwegen" wollten die Grünen in Wien-Mariahilf nun auch den ersten "Pop-up-Gehweg" eröffnen.

Der 100 Meter lange, temporäre Gehweg wäre entlang des Esterhazy-Parks auf der Gumpendorfer Straße angedacht gewesen, die Pläne wurden jedoch in der Bezirksvertretungssitzung von allen anderen Parteien abgelehnt.

Grüne über Ablehnung des Pop-up-Gehwegs verwundert

Der Widerstand gegen das Projekt sorgt bei den Grünen für Unverständnis.

"Es wäre eine Lösung für Fußgängerinnen und Fußgänger getroffen worden, vor allem für jene Menschen, die keine großen Umwege auf sich nehmen können wie ältere Personen, Menschen mit Behinderung oder Eltern mit Kinderwagen", erklärt der grüne stellvertretende Bezirksvorsteher Michael Reichelt. Denn durch den Umbau des Parks muss man die Straße queren oder ausweichen, um zu einem Gehweg zu gelangen.

Freude über Antragsablehnung bei FPÖ-Mariahilf

Als Erfolg auf ganzer Linie bezeichnet der Mariahilfer FPÖ-Bezirksparteiobmann Leo Kohlbauer die Abstimmung: "Dank unseres medialen Drucks hat die SPÖ rund um Bezirksvorsteher Rumelhart den Grünen-Antrag auf Einrichtung eines Pop-up-Gehweges auf der Gumpendorfer Straße abgelehnt und die Grünen können sich diesen Schwachsinn nun auf den Bauch binden."

Für die FPÖ wurde mit der Entscheidung eine weitere Attacke auf die Autofahrer verhindert.

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(Red)

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