Die Absage des Oktoberfestes in München ändert laut den Veranstaltern der Inselsause vorerst nichts. Die "Wiesn" wäre vom 19. September bis 4. Oktober geplant gewesen. Die Situation in Wien werde laufend evaluiert, hieß es heute - wobei betont wurde, dass Sicherheitsmaßnahmen im Freien wohl einfacher umzusetzen seien als in Bierzelten.
Wiener DIF in Corona-Krise: Absage des Oktoberfestes ändert nichts
Die Verschiebung des Donauinselfestes war von der Wiener SPÖ Ende März bekanntgegeben worden. Eine Reduzierung des Programms, so hieß es damals, ist nicht angedacht. Bleibt es beim Termin, wird das Festival zeitnah vor der wohl am 11. Oktober stattfindenden Wien-Wahl über die Bühne gehen.
Auf der Donauinsel werden zu Festzeiten alljährlich rund drei Millionen Besuche - gezählt wird die Frequenz - registriert. Im Vorjahr wurde auf insgesamt 13 Bühnen und 17 "Themeninseln" Programm mit heimischen und internationalen Live-Acts geboten. Mehr als 1.500 Künstler waren bei freiem Eintritt zu sehen.
Üblicherweise findet die Inselsause Ende Juni statt. Eine Spätsommerpremiere gab es aber bereits 2008. Damals machte die im Juni stattfindende Fußball-EM eine Verschiebung nötig.
(APA/Red.)