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Wiener Christkindlmärkte öffnen am 13. Dezember

Die Wiener Christkindlmärkte sollen ab 13. Dezember wieder öffnen.
Die Wiener Christkindlmärkte sollen ab 13. Dezember wieder öffnen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Dienstag gab Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in einer Pressekonferenz bekannt, wie es nach dem Lockdown-Ende weitergeht. Demnach dürfen auch Christkindlmärkte in Wien am 13. Dezember öffnen.
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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig schlägt vor, nach dem Lockdown ab 13. Dezember schrittweise zu öffnen und damit weiter auf Sicherheit zu setzen. Das hat Ludwig am Dienstag bei einem Mediengespräch im Anschluss an die Beratungen mit einem Expterten-Gremium zur Corona-Situation angekündigt. Auch Weihnachtsmärkte sollen öffnen dürfen.

Weihnachtsmärkte sollen schon am 13. Dezember in Wien öffnen dürfen

Weihnachtsmärkte sollten schon am 13. Dezember wieder aufsperren dürfen - unter den geltenden strengen Sicherheitsbestimmungen. Bei den Punsch- und Essensständen auf den Christkindlmärkten soll bis zur geplanten Gastroöffnung 20. Dezember zumindest Take Away erlaubt sein.

Rahmenbedingungen für die Gastronomie in Wien

"Bestimmte Rahmenbedingungen" soll es auch für die Gastronomie geben. "Ich denke, dass eine 2G-Regelung durchaus realistisch ist", erteilte Ludwig einer zusätzlichen PCR-Testverpflichtung eine Absage. Er deutete zudem an, dass man sich in Lokalen auf Sitzplätze beschränken werden müsse. Was eine schlechte Nachricht etwa für Clubs ist: "Die Nachtgastronomie solle meiner Meinung nach noch geschlossen bleiben", so Ludwig.

Experten raten aufgrund der neuen Corona-Variante zur Vorsicht

Experten raten aufgrund der Omikron-Variante zur Vorsicht. Wien hätte zwar aktuell die niedrigste Inzidenz aller Bundesländer - das sei aber kein Grund für zu rasche Öffnungsschritte, fasste Michael Binder, medizinischer Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds und Mitglied der Experten-Runde des Bürgermeisters, die Corona-Situation in Europa und Österreich zusammen. Laut den Berechnungen der Experten werden die Fallzahlen in den nächsten Tagen zurückgehen; der "Peak" der vierten Welle sei erreicht, erklärte Binder. Allerdings wies er auf die nach wie vor hohe Belastung der Intensivstationen durch Corona-Patienten hin. Wien sei gut beraten, auf die Impfung zu setzen und alle Öffnungsschritte durch Sicherheitsmaßnahmen wie Masken und Tests zu begleiten - auch wegen der sich ausbreitenden Omicron-Variante des Virus.

Omikron-Variante soll vielfach ansteckender sein als Delta

Die Omicron-Variante spiele bei den Infektionen noch eine untergeordnete Rolle, so Binder. Erfahrungen aus Südafrika würden aber darauf hindeuten, dass die Virus-Mutation um ein vielfaches ansteckender sei als die derzeit vorherrschende Delta-Variante. Egal ob Delta oder Omicron, "Maske, Impfung und Tessten zusammen haben die höchste Effizienz um den Impact der Pandemie zu reduzieren", fasste Binder den Expert*innen-Rat zusammen.

(APA/Red)

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