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Wiener Bezirke gegen Einführung "cooler Straßen"

Zwei Wiener Bezirke wollen im Sommer keine "coolen Straßen".
Zwei Wiener Bezirke wollen im Sommer keine "coolen Straßen". ©APA/GEORG HOCHMUTH
Sogenannte "coole Straßen" sollen heuer in allen Wiener Bezirken für Abkühlug in aufgeheizten Grätzeln sorgen. Zwei Bezirke lehnen das Projekt der Grünen jedoch ab.
"Coole Straßen" für alle Wiener Bezirke
Bilder der "coolen Straßen"
Erfrischungszonen in Hitzeinseln

Im vergangenen Hitze-Sommer wurden im dritten, zehnten und 16. Wiener Gemeindebezirk sogenannte "coole Straßen" mit Wassersprühern und Nebelduschen eingeführt, Parkplätze mussten dafür weichen.

Im September wurde angekündigt, dass diese Form der Abkühlung auf alle Bezirke der Stadt ausgeweitet werden soll, die Bezirksvorsteher von Simmering und der Donaustadt lehnen dies jedoch ab.

Wiener Bezirke Simmering und Donaustadt gegen "coole Straßen"

Die neue "coole Straße" in Wien-Simmering sollte in der Hakelgasse entsehen, was Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) angesichts der unmittelbaren Nähe der Grünoase Herderpark samt Schwimmbad nicht nachvollziehen kann. Man solle sich seiner Meinung nach lieber auf den innerstädtischen Bereich fokussieren.

Auch in der Donaustadt wird die Ausweitung der "coolen Straßen" auf ganz Wien kritisiert. Da es im Bezirk ohnehin über 50 Prozent Grün- und Freiflächen gibt, hält SPÖ-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy das Sperren von Straßen für Nebelduschen für unnötig.

Somit werden Simmering und die Donaustadt dieses Jahr das Projekt der Wiener Grünen nicht umsetzen. Vizebürgermeisterin Birgit Hebein freut sich dennoch, dass es mit den meisten anderen Bezirken bereits positive Gespräche über die Umsetzung gibt.

(Red)

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