Wiener aufgepasst: Westbahn vor Fahrplanwechsel
Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 ist die Westbahn auf der Weststrecke erstmals in einem durchgehenden 30-Minuten-Takt im Fernverkehr unterwegs. Insgesamt gibt es künftig 66 tägliche Westbahn-Verbindungen, um zehn Prozent mehr als bisher, hieß es in einer Aussendung am Freitag. Insbesondere Pendlerinnen und Pendler sollen auf der Weststrecke von neuen Frühzügen sowie verstärkten Verbindungen zu Hauptverkehrszeiten profitieren.
Geschäftsführer: "Echter Gewinn"
"Das ist ein echter Gewinn für alle Bahnreisenden auf der Weststrecke", so Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch. Mit neuen Spätverbindungen sollen Bahnreisende noch flexibler reisen können. Ab Wien Westbahnhof gibt es von 5.38 Uhr bis 21.08 Uhr jede halbe Stunde eine Westbahn-Verbindung, von Westen kommt von 7.22 Uhr bis 22.52 Uhr jede halbe Stunde ein Westbahn-Zug in Wien Westbahnhof an. Für die Taktverdichtung setzt das Unternehmen vier neue Züge des chinesischen Herstellers CRRC im regulären Fahrbetrieb ein. Die Westbahn hatte die vier Züge bereits 2019 bestellt. Seit 2022 befinden sie sich in Österreich und absolvierten tausende Kilometer an Testfahrten.
Mit der Westbahn nach Saalfelden
Ab dem Fahrplanwechsel gibt es künftig auch dreimal täglich eine neue Direktverbindung von Wien bis Saalfelden. Die Zugverbindung nach St. Johann im Pongau über Hallein und Bischofshofen wird dafür bis Saalfelden verlängert und weiter ausgebaut.
Wien - Graz- Klagenfurt - Villach
Im neuen Fahrplan startet die Westbahn ab März 2026 auch erstmals auf der Südstrecke. Fünfmal täglich wird die Westbahn von Wien über Graz und Klagenfurt bis Villach und retour fahren.
(APA/Red)