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Wien-Wahl 2020: 13.000 retournierte Wahlkarten waren ungültig

Wurde die Wahlkarte nicht unterschrieben, durfte die Stimme nicht mitgezählt werden - das war bei der Wien-Wahl 13.000 Mal der Fall.
Wurde die Wahlkarte nicht unterschrieben, durfte die Stimme nicht mitgezählt werden - das war bei der Wien-Wahl 13.000 Mal der Fall. ©APA (Sujet)
Mit 382.124 ausgestellten Exemplaren gab es bei der Wien-Wahl 2020 einen neuen Wahlkartenrekord. Allerdings waren rund 13.000 retournierte Wahlkarten bzw. 3,5 Prozent ungültig, da sie durch die fehlende Unterschrift am Rücksendekuvert nicht in die Auszählung miteinbezogen werden durften, teilte die Stadtwahlbehörde am Mittwoch mit.
Wahlkarten-Rekord bei Wien-Wahl 2020

Mit 3,5 Prozent sei der Anteil der nicht unterschriebenen Wahlkarten dieses Mal aber unter dem Schnitt früherer Wahlen gelegen, der rund fünf Prozent betragen habe, sieht man bei der Wiener Wahlbehörde einen Erfolg bei der nunmehrigen breiten Infokampagne.

Zum Vergleich: Bei der Nationalratswahl 2019 waren beispielsweise rund 11.000 Wahlkarten nicht unterschrieben, allerdings wurden dabei mit 266.000 Wahlkarten fast 120.000 weniger ausgestellt als bei der jüngsten Wien-Wahl. Mit der geforderten Unterschrift leisten Briefwähler die eidesstattliche Erklärung, dass sie persönlich, unbeobachtet und unbeeinflusst gewählt haben - und ohne diese kommt eine Wahlkarte nicht in die Auszählung.

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(APA/Red.)

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