Die 29-jährige Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Athen 2004 verstarb am Donnerstag, das bestätigte der österreichische Verband.
Heill war Österreichs erfolgreichste Judo-Kämpferin
Heill hatte ihre Karriere im Juni 2009 beendet, zuletzt war die Wienerin als Jugendtrainerin tätig. Im Vorjahr war Claudia Heill im Marketing des Organisationskomitees für die Heim-EM in Wien engagiert.
Polizei geht von Selbtsmord von Heill aus
Die Polizei geht im Fall des Ablebens von Claudia Heill von Selbstmord aus, es gebe keine Anzeichen für Fremdverschulden. Abschiedsbrief wurde keiner gefunden, die Angehörigen können sich das alles nicht erklären, teilte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der APA – Austria Presse Agentur mit.
Heill starb im dritten Bezirk in Wien
Die ehemalige Judokämpferin kam nach einem Sturz aus dem sechsten Stock eines Wohnhauses im dritten Wiener Gemeindebezirk zu Tode. Sie wurde um 3.15 Uhr gefunden.
“Claudia war ein lebensfroher Mensch, der viele Visionen hatte und ihr ganzes Leben dem Sport widmete. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie – Österreichs Judosport hat einen schweren Verlust erlitten. Eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Wir werden Claudia Heill stets in bester Erinnerung haben”, sagte Judo-Verbandspräsident Hans Paul Kutschera.
(APA/VOL)