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Wien sieht Schließung von Schulen und Kindergärten kritisch

In Wien sieht man die Schließung von Schulen und Kindergärten kritisch.
In Wien sieht man die Schließung von Schulen und Kindergärten kritisch. ©APA/HANS PUNZ
In Wien sieht man die Lockdown-Bestimmungen für den Kindergarten- und Schulbereich kritisch. "Noch am letzten Donnerstag hat sich die Ampelkommission ja dezidiert für ein Offenhalten von Schulen und Kindergärten ausgesprochen", hielt Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) am Freitagabend fest.
Lockdown: Schulen und Kindergärten im Notbetrieb

Die Vorgaben des Bundes würden aber "selbstverständlich in die Tat umgesetzt".

"Es sollte nicht wieder an den Eltern hängen bleiben"

Jetzt müsse alles getan werden, um Eltern nicht noch mehr unter Druck zu setzen und Kindern nicht alle Perspektiven zu nehmen, so Czernohorszky in einem schriftlichen Statement gegenüber der APA: "Das bedeutet, dass Bildungseinrichtungen für alle offen halten, die sie brauchen und vor Ort lernen wollen." Wesentlich sei, dass in den Schulen nicht nur Betreuung, sondern auch Lernen und Betreuung angeboten werde: "Es sollte nicht wieder an den Eltern hängen bleiben."

Der Wiener Bildungsstadtrat regt darüber hinaus an, Schularbeiten und Tests bis Ende des Jahres eventuell auszusetzen. Und er will, "dass darüber nachgedacht wird, wie die Matura in diesem Schuljahr aussehen soll und ob es nicht besser wäre, sie diesmal auszusetzen."

Kinder sollen bei Bedarf auch weiterhin in den Kindergarten gehen können

In Bezug auf Kindergärten stellte Czernohorszky klar: "Alle Familien, die es brauchen und Unterstützung benötigen, sollen ihre Kinder weiterhin in den Kindergarten bringen können. Die Kindergärten bleiben weiterhin offen."

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(APA/Red)

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