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Wien richtet fixe E-Scooter-Abstellflächen in der City ein

Wien will fixe Abstellplätze für E-Scooter etablieren.
Wien will fixe Abstellplätze für E-Scooter etablieren. ©Canva/APA/EVA MANHART (Symbolbild)
Wen die sorglos abgestellten E-Scooter auf gesteigen und Radwegen schon einmal gestört haben, der wird jetzt aufatmen: Wien führt strengere Regeln für E-Scooter ein und damit soll es auch künftig fixe Abstellflächen geben.
E-Scooter-Fahrer war mit 85 km/h in Wien unterwegs

E-Scooter sollen in Wien künftig auf fixen Abstellflächen geparkt werden, ein Zurücklassen auf Gehsteigen ist nicht mehr gestatten. Wenn es keine dieser Flächen in der Nähe gibt, muss die Parkspur genutzt werden. Die markierten Parkbereiche werden nun sukzessive ausgebaut. 60 gibt es schon. Bis Ende April soll deren Anzahl auf 130 anwachsen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.

Wien richtet fixe Abstellflächen für E-Scooter in der City ein

Bis Jahresende sollen es insgesamt schon 200 sein, 2024 werden laut aktuellen Plänen 100 weitere errichtet. Die Abstellflächen werden laut Sima vor allem an "Hotspots", also etwa an Öffi-Knotenpunkten, positioniert. Die Scooter müssen von den Betreibern so eingestellt sein, dass das Beenden der Miete im Umkreis von 100 Metern nur auf einer Abstellfläche möglich ist. Die neuen Regelungen werden voraussichtlich ab Mai gelten, hieß es in der Aussendung von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und NEOS-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Anzahl der E-Scooter in Wien soll reduziert werden

Aktuell werden via Ausschreibung auch jene vier E-Scooter-Anbieter gesucht, die künftig im gesamten Stadtgebiet ein Leih-System etablieren dürfen. Die Anzahl der Gefährte wird dabei in der City reduziert. In äußeren Bezirken soll hingegen das Angebot ausgebaut werden. Auch eine bessere technische Ausrüstung der Roller mit Blinker, unabhängig voneinander wirkenden Bremsvorrichtungen, akustischen Warnzeichen und stabilen Ständern müssen von den Anbietern erfüllt werden. Sperrzonen, etwa bei Krankenhäusern, werden ebenfalls eingerichtet. Dort ist dann keine Einfahrt möglich. In manchen Zonen, zum Beispiel in Wohnstraßen, wird wiederum das Tempo automatisch gedrosselt.

"Digitales Dashboard" erlaubt Kontrolle zu Regelverstößen

Ein "digitales Dashboard" erlaubt laut Stadt künftig auch eine Kontrolle in Echtzeit. Regelverstöße sollen auch rückwirkend geahndet werden, wird betont.

(APA/Red)

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