Der öffentliche Nahverkehr in der Ostregion ist vorerst von der aktuellen Situation in Sachen Virusmaßnahmen kaum betroffen. Aktuell verkehren die öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Ostregion (VOR) großteils nach Fahrplan, hieß es am Freitag. Lediglich bei Zügen der ÖBB, die auch im grenzüberschreitenden Verkehr unterwegs sind, kommt es zu Einschränkungen.
Schutzmaßnahmen in Öffis
Zugleich wurde in den VOR-Öffis Schutzmaßnahmen ergriffen: Der Ticketverkauf im Fahrzeug wird etwa in den Regionalbussen eingestellt, zudem bleibt die Fahrertür der Busse verschlossen. Fahrgäste wurden heute gebeten, die mittleren Türen zu verwenden, Hygienemaßnahmen einzuhalten und auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Weiterhin stehen alle anderen Verkaufskanäle online oder am Automat zur Verfügung.
Alle Fahrzeuge der VOR-Partner werden zudem regelmäßig gründlich gereinigt, wie versichert wurde. Das beinhaltet auch die ausführliche, feuchte Reinigung aller Flächen, mit denen Fahrgäste in Berührung kommen - also etwa Griffe, Haltestangen oder Haltewunschtasten.
Durchsagen bei den Wiener Linien
Die Wiener Linien machen zudem mittels Durchsagen auf Präventionsmöglichkeiten aufmerksam. Empfohlen wird etwa das regelmäßige Waschen der Hände. Zudem öffnen bei den modernen U-Bahn-Garnituren ("V-Wägen") sowie bei den Waggons der U6 die Türen automatisch.
Lediglich bei den älteren Silberpfeilen müssen die Türen von den Fahrgästen händisch bedient werden. Am Freitag schien das Fahrgastaufkommen in den Wiener Öffis aber ohnehin deutlich reduziert zu sein - wobei es dazu vorerst keine offiziellen Frequenzzahlen gab.
(APA/red)