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Wien fährt Tageszentren und Pensionisten-Klubs hoch

Die Stadt Wien öffnet Tageszentren und Pensionistenclubs.
Die Stadt Wien öffnet Tageszentren und Pensionistenclubs. ©David Bohmann / PID
Die Stadt Wien will auch den Seniorinnen und Senioren eine schrittweise Rückkehr in die Normalität ermöglichen. Daher fährt der Betrieb in Tageszentren und Pensionisten-Klubs langsam hoch.

Ab 2. Juni wird der Betrieb in den Tageszentren des Fonds Soziales Wien und den PensionistInnen-Klubs in mehreren Etappen wieder hochgefahren, um der älteren Generation mehr Möglichkeiten für eine aktive Tagesgestaltung, soziale Kontakte und Pflegeangebote zu bieten und die Angehörigen zu entlasten. Die Öffnung erfolgt schrittweise und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln.

2. Juni: Tageszentren öffnen für Kunden mit dringendem Bedarf

In den elf FSW-Tageszentren für Seniorinnen und Senioren wird der Betrieb ab Dienstag schrittweise wieder hochgefahren. Im Juni können zunächst jene KundInnen kommen, die dringenden Bedarf haben - die Tageszentren rechnen mit 20 bis 30 BesucherInnen täglich. Bei allen Aktivitäten wie Ergotherapie, Physiotherapie, Gedächtnistraining und Kreativgruppen wird auf Kleingruppen und Abstand geachtet, bei der Körperpflege ist ein chirurgischer Mund-Nasen-Schutz vorgeschrieben und es gelten klar definierte Hygieneregeln. KundInnen, die aus medizinischen Gründen ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, wird empfohlen, mit einem Besuch noch bis Juli zu warten. Ab August werden dann auch wieder NeukundInnen aufgenommen und Schnuppertage ermöglicht.

Regelmäßiger Telefonkontakt auch in den Vorwochen

Die Mitarbeiter der FSW-Tageszentren waren trotz physischer Distanz auch in den vergangenen Wochen für ihre rund 1.500 KundInnen da. Mindestens zweimal pro Woche wurde telefonisch Kontakt gehalten. "Manche haben Beratung in finanziellen oder rechtlichen Fragen gebraucht oder wollten etwas zur aktuellen Corona-Entwicklung wissen. Andere wollten einfach nur plaudern oder bekamen von uns Medikamente dispensiert und nach Hause gebracht", sagt Karl-Heinz Haslinger, Leiter des Tageszentrum Winarskystraße. Außerdem gab es Postsendungen mit Übungen zum Gedächtnistraining und Kochrezepten und Videos mit physiotherapeutischen und ergotherapeutische Übungen für Zuhause.

Pensionisten-Klubs öffnen vorerst für maximal 15 Besucher

Auch die PensionistInnenklubs öffnen am 2. Juni an 27 Standorten ihre Pforten. Um Abstands- und Hygieneregeln einhalten zu können, werden vorerst maximal 15 Besuchern gleichzeitig pro Klub zugelassen. Die geräumigen Klublokale, die teilweise auch über Gärten verfügen, sind vormittags und nachmittags geöffnet. Wichtigste Neuerung während der Corona-Schutzmaßnahmen: Der Besuch eines Klubs ist nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich.

(red)

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