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Wien erhält neues Radio

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Die Vergabe der begehrten Wiener Privatradiolizenz für die Frequenz 98,3 Mhz schreitet planmäßig voran. Vor allem Nischensender haben gute Aussichten auf Erfolg. Der Bewerber "RockRadio" startet schon jetzt erste Aktionen.

Diese Woche werden die mündlichen Verhandlungen im Verfahren fortgesetzt, kommende Woche tagt der Rundfunkbeirat und bekommt die Möglichkeit zur Stellungnahme, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage in der Medienbehörde KommAustria. Die Rockradio GmbH, eine der Bewerberinnen, hat bereits jetzt eine neue Initiative in Aussicht gestellt: Erhält man die Lizenz, will „Radio Star” einen „großen österreichischen Rock-Preis” ausloben.

Diese Ankündigung sei nicht als weiteres Werben Richtung Behörde, die ja über die Lizenz entscheidet, zu verstehen, sagte Rockradio-Geschäftsführer Tillmann Fuchs zur APA. „Radio Star” plane eine Plattform für heimische Rock-Talente, „wir wollen dafür schon jetzt die Weichen stellen”. Kooperieren will man dafür mit „maßgeblichen Vertretern der Tonträger-Industrie und einer hochkarätigen Musiker-Jury”.

Das Preisgeld soll 10.000 Euro betragen, zusätzlich soll es für die drei bestplatzierten Bands Auftrittsmöglichkeiten geben. Mitgesellschafter Gottfried Zmeck, der den über Premiere empfangbaren Musik-TV-Sender Hit 24 betreibt, stellt dem Sieger zusätzlich die Produktion eines Musikvideos und die Aufnahme in die Rotation in Aussicht, wodurch „das Tor zum wichtigen deutschen Markt” geöffnet werde.

An der Rockradio GmbH sind unter anderem die Styria Medien AG („Kleine Zeitung”, „Die Presse”), der Molden Verlag und Zmeck beteiligt. Erhält man die Zulassung, will man im Jänner 2007 starten. Unter den Bewerbungen finden sich Konzepte für weitere Musiksender, aber auch für Inforadios und Nischenangebote. Ein solches hat die Wiener Landesregierung in ihrer Stellungnahme empfohlen, nämlich die Entspannungsrundfunk GmbH mit ihrem Projekt Lounge FM.

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