Die feuchtwarme Witterung der letzten Tage begünstigt die Feuerbrandgefahr in Vorarlberg. Anfang Mai wurden im Oberland bereits kritische Werte gemessen.
In der Landwirtschaft herrscht Hochspannung: Ulrich Höfart sitzt derzeit stundenlang am Computer und studiert Wetterkarten und die Daten der Feuerbrand-Messstationen im Land.
Schon einmal gab es am vierten Mai im Oberland Feuerbrandalarm, zum ersten und bisher einzigen Mal wurde damals das Feuerbrandbekämpfungsmittel Streptomycin gespritzt.
Tagesmitteltemperatur von 15,6°
Feuerbrandalarm wird laut einem ORF-Bericht gegeben, wenn es eine Tagesmitteltemperatur von mindestens 15,6° und über mehrere Tage Höchstwerte von mindestens 18,3° angezeigt werden.
Vorteilhaft ist, dass jetzt die Blütezeit und damit die Hauptinfektionsquelle von Birne und Apfel größtenteils vorüber ist, kritisch wird es nun für Ziergehölze wie etwa Cotaneaster.