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Widerstand gegen die Staatsgewalt: Zwölf Polizisten in Wien verletzt

Insgesamt wurden zwölf Polizeibeamte in Wien verletzt
Insgesamt wurden zwölf Polizeibeamte in Wien verletzt ©APA (Sujet)
Die Wiener Polizei zieht Bilanz: In den letzten Tagen wurden insgesamt zwölf Polizeibeamte in der Bundeshauptstadt bei der Ausübung ihres Dienstes von renitenten Personen attackiert und verletzt.
Immer mehr Übergriffe

In der Nacht auf Sonntag bzw. am Sonntagabend wurden drei Polizisten in Wien leicht verletzt. Zunächst kam es in Wien-Meidling zu einem Zwischenfall mit einem Randalierer.

Agressiver verletzte in Wien-Meidling Polizisten

Ein 22-Jähriger randalierte in der Nacht auf Sonntag gegen 02.30 Uhr in einem Lokal in der Arndtstraße. Als er die Polizisten sah, wurde er zunehmend aggressiv und attackierte diese mit Fäusten. Der Beschuldigte wurde festgenommen und angezeigt. Die Kollegen erlitten leichte Verletzungen.

Widerstand gegen die Staatsgewalt in Wien-Donaustadt

Zu einem weiteren Angriff auf Polizisten kam es am Sonntag gegen 23.00 Uhr im Bereich der Wurmbrandgasse. Ein 22-Jähriger wollte sich am späten Sonntagabend nicht nur einer Anhaltung durch die Polizei entziehen, sondern hat auch einen Polizisten verletzt. Die Exfreundin des Mannes hatte selbst die Einsatzkräfte alarmiert, nachdem dieser sich ihr gegenüber aggressiv verhalten hatte. Das berichtete die Polizei am Montag in einer Aussendung.

Gegen 23.00 Uhr wurden die Beamten zur Wohnung der Frau in der Wurmbrandgasse in Wien-Donaustadt gerufen. Sie gab an, dass es zuvor zu einem Streit mit ihrem Exfreund gekommen war. Dieser habe sich zwar vor der Wohnungstür aufgehalten, sei jedoch verbal aggressiv gewesen.

Polizist wurde am Knie verletzt

Als die Polizisten den 22-jährigen Iraker anhalten wollten, setzte dieser sich in sein Auto und versuchte, wegzufahren. Drei Beamte zerrten ihn schließlich aus dem Wagen. Während der Festnahme wehrte sich der junge Mann heftig, wodurch ein Beamter eine Verletzung am Knie erlitt. Der Täter wurde wegen Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.

Immer wieder werden Polizisten in Ausübung ihres Dienstes verletzt. Seit Freitag gab es zwölf verletzte Polizeibeamte bei Widerständen. Bei einer versuchten Lebensrettung erlitt ein Polizist zudem eine Rauchgasvergiftung und ein weiterer Polizeibeamter wurde bei einem Verkehrsunfall im Zuge einer Einsatzfahrt zum Tatort verletzt.

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(apa/red)

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