Wichtige Straßenverbindungen im Pinzgau wieder offen
Drei nach den jüngsten heftigen Schneefällen durch umgestürzte Bäume blockierte Verkehrsverbindungen im Pinzgau konnten am Montag wieder für den Verkehr freigegeben werden: Die Mittersiller Straße B168 zwischen Zell am See/Schüttdorf und Tauernstüberl, die Pass-Thurn-Straße B161 und die Loferer Straße B178 zwischen Lofer und Waidring sind seit dem Vormittag wieder für alle Fahrzeuge passierbar.
B311 bei Taxenbach bis Mittwoch gesperrt
Trotz intensiver Aufräumungsarbeiten nach den jüngsten heftigen Schneefällen bleiben fünf wichtige Straßenverbindungen im Pinzgau bis auf weiteres gesperrt, teilte Hannes Schernthaner von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, am Montagabend mit:
- Die Pinzgauer Straße B 311 zwischen Taxenbach/Hasenbach und Lend/Gigerach bis mindestens Mittwoch, 11. Jänner, 20.00 Uhr
- die Hochkönig-Straße B164 zwischen Hinterthal und Dienten
- die Gerlos-Straße B165 zwischen Wald und Landesgrenze
- die Rauriser Straße L112 im Bereich Bruderhof ab Montag, 20.00 Uhr, bis Dienstag, 5.00 Uhr zur Lawinensicherung sowie
- die Felbertauernstraße zwischen Mittersill und Matrei.
Zwischen 5.30 Uhr und 8.00 Uhr wird ab Dienstag, 10. Jänner, die Pinzgauer Straße B 311 für Berufspendler aus Rauris und Taxenbach geöffnet.
Ab 8.00 Uhr wird von der Post AG ein Shuttle von der Post AG Servicestelle Taxenbach zum Bahnhof Taxenbach eingerichtet. Zwischen Taxenbach und Lend kann über Embach ausgewichen werden, wobei ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen besteht.
Hier kann man die genauen Straßenbereiche mit Kettenpflicht abrufen. Die Daten dafür kommen automatisch halbstündlich aus dem Salzburger Straßeninformationssystem SAMSON.
Auch die Bahn hat Probleme durch Schneechaos
Einschränkungen gab es weiterhin im Bahnverkehr. Die Westbahn war zwischen Wörgl und Saalfelden unterbrochen, die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein. Auch die Strecke zwischen Bischofshofen und Radstadt im Pongau war noch blockiert. Und zwischen Lend und Taxenbach war nur eingleisiger Betrieb möglich.
Zu Problemen kam es auch bei der Stromversorgung, weil immer wieder Bäume unter der Schneelast auf Leitungen fielen. Die Gemeinde Mühlbach am Hochkönig war am Vormittag drei Stunden nicht am Netz, weil beide Anbindungen gleichzeitig ausgefallen waren. Und seit etwa 13.30 Uhr war halb Leogang ohne Strom, der gesamte Lungau wiederum wurde von der Kelag aus Kärnten versorgt. (APA/SALZBURG24)
