Erst im April dieses Jahres begannen die Vorbereitungen für das Westwind09 Open‐Air‐Festival, das zu einer fixen Größe im Salzburger und westösterreichischen Musikkalender werden soll. Durch den Wegfall des Frequency‐Festivals ist natürlich ein Loch entstanden und dieses füllen wir mit dem neuen Format, beschreibt Organisator Tobias Bleckmann die Beweggründe.
Organisatorisches Vorbild für die Großveranstaltung in der Salzburger Innenstadt ist die Fußballeuropameisterschaft 2008. Die meisten Mitglieder des Organisationsteams haben sich in der Organisation der Fanzonen bewährt und wollen ihre Erfahrungen jetzt für die Rockmusik verwerten. “Wir arbeiten an einem Kombiticket mit den ÖBB. Unser Zielpublikum sind die jungen Leute aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Bayern”, so Martin Roseneder. “Euro-Kollege” Wolfgang Weiss sorgt für das Verkehrsleitkonzept und die Infrastruktur wie Gastronomie-Insel und Toiletten. Außerdem sind Sonderinformationen für die Anrainer geplant, wodurch Konflikte schon im Vorfeld verringert werden sollen. Auch dafür steht die Euro-Fanzone Pate.
Die Veranstalter rechnen mit einem Umsatz von knapp 300.000 Euro – Gastronomie ausgenommen. Subventioniert wird “Westwind” nicht, allerdings hilft die Stadt Salzburg mit Infrastruktur und Organisation. Die Eintrittspreise sind mit 47 Euro vergleichsweise günstig, je nach Erfolg und Publikumszuspruch soll ein Teil der Einnahmen an “Rock gegen Armut” überwiesen werden. Diese karitative Veranstaltungsreihe startet eine Woche nach “Westwind” in 16 deutschen Städten. Der Festivalstart in Salzburg ist 12. September 14.00 Uhr, voraussichtliches Veranstaltungsende ist 22.45 Uhr.
Das Ticket für das Festival kostet 47 Euro und gibt es auf http://www.ticketonline.com ‐ online zu bestellen. Und natürlich wartet auf die Gäste eine preislich angemessene Gastronomie am Veranstaltungsgelände, sagt Bleckmann, der auf rund 6.000 Besucherinnen und Besucher hofft.