Werner Kogler hat im Vorfeld der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele wissen lassen, dass er Spiele in China "vor dem Hintergrund der Entscheidung vor sieben Jahren" als Fehler betrachtet. Der Sportminister sagte bei der Aufzeichnung des VIENNA.at-Podcasts am Dienstag in Wien, "die Entscheidung ist vor Jahren gefallen und dem Internationalen Olympischen Komitee sind hier genau die Vorwürfe zu machen".
Kogler über Olympische Winterspiele
Kogler erklärte darüber hinaus, dass derart unökologische Spiele nicht häufig vorgekommen sind. Zu China meinte er, "die wollen sich jetzt zwei, drei Wochen inszenieren, um auch weltpolitisch da wieder schön dazustehen".
Österreich bei Olympischen Winterspielen
Der Vizekanzler blickte aber auch auf die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck zurück. "Vieles ist mir in Erinnerung", erzählte er und nannte unter anderem "die bis heute unnachahmliche Haltung von Franz Klammer auf der Piste". Klammer errang damals die Goldmedaille in der Abfahrt. Wie aber wird es 2022 aussehen? "Insgesamt glaube ich, dass schon die Chance besteht, dass eine zweistellige Anzahl von Medaillen erreicht wird", so Kogler - der aber auch erklärte: "Ich als Sportminister präferiere, nicht nur Medaillen zu zählen".
Das Interview mit Werner Kogler ist am Donnerstag, 3. Februar im "Heast, OIDA!"-Podcast erschienen und kann unter anderem auf VIENNA.at, Spotify und Google Podcasts nachgehört werden.
(Red)