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Werner Faymann startete Schlussspurt am Viktor-Adler-Markt in Wien

Faymann startete Schlussspurt am Viktor-Adler-Markt
Faymann startete Schlussspurt am Viktor-Adler-Markt ©APA/HANS PUNZ
Werner Faymann wird trotz des offiziellen Wahlkampfabschlusses am Freitagabend nicht müde. Am Wiener Voktor-Adler-Mark hat er noch einmal die Wähler mobilisiert.
Faymann im Wahlkampf

Samstagvormittag stellte sich der SPÖ-Chef auf den symbolträchtigen Viktor-Adler-Markt in Wien-Favoriten, um nochmals die Positionen seiner Partei vor einigen Hundert Interessierten kundzutun und die politische Konkurrenz, allen voran den Koalitionspartner ÖVP, zu attackieren.

Faymann attackierte ÖVP

Faymanns Leitspruch lautete: “Wenn wir stark genug sind, werden wir dafür sorgen, dass Österreich noch gerechter und stärker wird.” Die vom Kanzler angerissene Themenpalette umfasste all das, was die SPÖ nun schon seit Monaten trommelt. Beworben wurde das österreichische Gesundheitswesen ebenso wie die sicheren Pensionen und vor allem die rote Kompetenz im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. Dass Österreich die geringste Arbeitslosigkeit Europas habe, mache den Reichtum des Landes aus, meinte der SPÖ-Chef.

Der Koalitionspartner blieb auch am Tag vor der Nationalratswahl nicht von Angriffen verschont. Einmal mehr zitierte Faymann die ÖVP-Überlegungen, die Tageshöchstarbeitszeit auf zwölf Stunden auszudehnen. Für den Kanzler ist dies umso mehr unverständlich, als die Österreicher schon jetzt die zweitlängsten Arbeitszeiten in der EU hätten: “Weil wir so fleißig sind, wollen wir, dass die Arbeitnehmer auch entsprechend bezahlt werden”, warb Faymann gleich auch noch für die 1.500 Euro Mindestlohn.

SPÖ kämpfen um jede Stimme

Auf den Viktor-Adler-Markt mitgebracht hatte der Kanzler u.a. Sozialminister Rudolf Hundstorfer, der Spitzenkandidat der Wiener SPÖ ist, und sich als Garant für eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit schilderte. Ebenfalls nach Favoriten gereist war Bürgermeister Michael Häupl, der sich allerdings aufs Händeschütteln mit dem Volk konzentrierte. Auch Faymann war in erster Linie mit Autogrammeschreiben und Gute-Wünsche-Empfangen beschäftigt.

Zu bewältigen hatte der Kanzler am Vorwahltag noch zwei weitere Termine. Gemeinsam mit Häupl wird er noch die Berufsfeuerwehr Am Hof besuchen. Letzter Wahlkampftermin ist dann am Nachmittag ein Treffen mit Jugendvertrauensleuten der Metallergewerkschaft Pro-Ge.

(APA)

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