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Wenn Blüten blühen

Zur Beruhigung, Ihr Tausender in der Geldtasche ist ziemlich sicher echt, da in Vorarlberg selten Falschgeld kursiert.

Durch den Aufgriff der Polizei im benachbarten Deutschland vom vergangenen Mittwoch, wo US-Dollar-Noten im Wert von umgerechnet über zehn Millionen Schilling sichergestellt wurden, rückt das Falschgeld-Problem wieder in den Vordergrund.

Obwohl zur Zeit keine größeren Fälle in Vorarlberg bekannt sind. “Außer ein paar Einzelfällen ist die Lage ziemlich ruhig”, bekräftigt Peter Gopper, Falschgeldexperte der Vorarlberger Kriminalabteilung.

“Restbestände” auf den Markt schleusen
Größere Probleme könnten kurz vor der Umstellung auf den Euro im Jahr 2002 auftreten. “Dann ist die Vorfreude auf die neue Währung schon so groß, dass andere Währungen nicht mehr so beachtet werden”, weiß Gopper.

Dies könnten Fälscher ausnützen und größere Mengen an “Restbeständen” auf den Markt schleusen. Der Schilling ist dieser Gefahr weit weniger ausgesetzt, als zum Beispiel die Deutsche Mark oder der US-Dollar.

“Vom Schilling ist uns noch keine Druckfälschung bekannt – der Schilling wird meistens nur kopiert und ist somit sehr leicht als Fälschung zu erkennen”, so der Kriminalexperte weiter.

Falsche Dollar-Noten hingegen würden gedrückt und seien dadurch
fast schon perfekt gefälscht. “Lediglich Sicherheitsmerkmale wie den
Tiefdruck oder die Mikroschrift können Fälscher nicht imitieren.”

Bei etwas Vorsicht, sei eine Fälschung aber oft sehr leicht zu erkennen. So “knistern” legale Banknoten auf eine typische Art und glänzen nicht.

Die Überprüfung des Wasserzeichens, des Durchsichtsornaments und des Sicherheitsstreifens bieten zusätzlichen Schutz vor Falschgeld. In Einzelfällen kann die Echtheit von Geldscheinen aber nur durch den Blick mit der Lupe bestimmt werden.

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