AA

Weltcup-Springen als Zugabe

Landesrekord mit 216,5 Metern, Zweiter in der Gesamtwertung des Continentalcups, die letzten drei Springen im Weltcup im Nationalteam, Balthasar Schneider aus Egg hat wahrlich einen Traumlauf.

Direkt vom letzten Conti-Cup in Vikersund ging es am Montag nach Kuopio, wo zwei Trainings und die Qualifikation für das Springen am Mittwoch anstehen. „Dann geht es weiter nach Norwegen. Am Freitag springen wir in Lillehammer und am Sonntag am Holmenkolm”, sagt ein glücklicher Baltas.

Den Landesrekord und den zweiten Platz im Conti-Cup hat er noch gar nicht ganz verdaut, Zeit zum Feiern war auch noch nicht. „Am Flughafen haben wir noch gemeinsam gegessen, dann sind Roland Müller, Martin Koch und ich mit Trainer Michael Beismann nach Finnland geflogen”.

Und nun will der 19-jährige Egger eine Woche weiterkämpfen. „Ich hab ja nix mehr zu verlieren”, meint er ganz cool, „die drei Springen sind für mich eine Zugabe, ich werde versuchen, meinen Platz in der Gesamtwertung zu verbessern. Dort liegt Schneider derzeit auf Platz 56, doch er hat sich in dieser Saison eben auf den Conti-Cup spezialisiert. Sein Ziel für diese letzte Woche ist natürlich, dreimal ins Finale zu springen und so eine Empfehlung für die nächsten Saison abzugeben.

Der junge Egger fühlt sich dafür gut in Form. Dann freut er sich aber auf ein paar Tage im Bregenzerwald. „Skifahren gehen im Ländle, einfach einmal abschalten”.

Dass Michael Beismann bei den Weltcup-Springen dabei ist, sieht Schneider als großen Vorteil, denn „er ist Co-Trainer im Conti-Cup und kennt uns daher ganz genau”. Im Team sei nach dem Abgang Hannu Lepistös freilich eine andere Stimmung, „aber keine schlechtere”, meint der Egger Adler. Schließlich sei Lepistö nicht ohne Grund nicht mehr da. „Und gegen Ende der Saison sind alle eher locker, es passt gut.” Besonders freut sich Baltas Schneider auf den Saisonabschluss am Holmenkolm: „Da ist sicher ein volles Stadion, da läufts dann von allein.”

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Weltcup-Springen als Zugabe
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.