Der Bursch war gemeinsam mit einem 18-jährigen Freund in den frühen Morgenstunden unterwegs gewesen, als er sich vor dessen Augen auszog und 17 Meter in die Tiefe stürzte. In der kommenden Woche sollen noch Leichenspürhunde zum Einsatz kommen, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Großangelegte Suchaktion an der Donau
Der Bursch war gegen 4.00 Uhr früh in den Fluss gesprungen war. Der 18-Jährige lief noch zum Ufer hinunter und versuchte vergeblich, seinem Kumpanen zu retten, ehe er die Polizei einschaltete. Sechs Feuerwehren mit Booten, Diensthunde und Taucher hatten am Samstag fünf Stunden lang alles abgesucht.
Eltern psychologisch betreut
Als der Echolot gegen 9.00 Uhr anschlug, habe noch Hoffnung bestanden, den 17-Jährigen zu finden. Allerdings seien kurz darauf keine Anzeichen mehr zu sehen gewesen. Die Suchaktion wurde schließlich abgebrochen. Die Wassertemperatur der Donau betrug zwar etwa 21 Grad Celsius, aber: “Die Strömung an der Stelle ist extrem”, so die Polizei. Die Eltern des Vermissten mussten vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut werden.
(APA)