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Weiter Diskussionen um Tempo 50

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Das generelle Tempo-50-Limit auf Straßen im Wiener Ortsgebiet stößt weiter auf Kritik der Autofahrerorganisationen - ÖAMTC kündigte am Freitag an, die Zulässigkeit der Temporeduktion prüfen zu lassen.

Der ARBÖ forderte die Evaluierung der Feinstaub- Auswirkungen nicht erst nach zwei, sondern bereits nach einem halben Jahr. Die ÖVP kritisierte die Maßnahme als „umweltpolitisches Placebo“.

Beide Autofahrerclubs boten Rechtsberatung für jene an, die im Stadtgebiet noch 60er- oder 70er-Beschränkungen vorfinden, deshalb schneller fahren und dafür eine Strafe kassieren. „Generell sollte man das im Stadtgebiet geltende Limit von 50 km/h unbedingt einhalten, auch wenn es einem grotesk vorkommt“, riet allerdings ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer.

Der ARBÖ glaubt nicht an die versprochene Schadstoffreduktion. „Spätestens im Juni müssen erste Zahlen auf den Tisch“, forderte ARBÖ -Landesgeschäftsführer Herbert Hübner in diesem Zusammenhang.

Die ÖVP lud am Freitag zu einem Lokalaugenschein bei der Westausfahrt in Hütteldorf. Kaum jemand habe sich dort an das Tempolimit gehalten, berichtete Landesparteichef Hahn danach der APA. Die ÖVP werde sich weiter gegen Tempo 50 einsetzen, so Hahn, er gab sich aber illusionslos: „Es gibt in Wien nichts Haltbareres als Provisorien, und ich habe die schwere Befürchtung, dass das zur Dauereinrichtung wird.“

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