Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ), Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Herbert Schilling, Dompfarrer Toni Faber und Hausherr Hans Schmid vom “Mayer am Pfarrplatz” machten sich gemeinsam ans Werk. Was mit der Ernte passiert, ist bereits fix: Der Wein wird wieder für wohltätige Zwecke versteigert.
Weinlese mitten in Wien
Die traditionelle Lese am Schwarzenbergplatz hat bereits Tradition, wobei diese heuer um einen neuen Aspekt bereichert wurde: Das Event wurde von einer Blasmusikkapelle untermalt. Alles andere ging seinen gewohnten Gang. Die prominenten Gäste schnitten, umringt von Fotografen und Kameraleuten, die ersten Trauben von den Stöcken.
Wobei der kleine Garten keineswegs nur als Fotomotiv dient: Aus der dort stammenden Ernte werden beim “Mayer am Pfarrplatz” rund 50 Flaschen Gemischter Satz gekeltert, die im Rahmen der Aktion “Licht ins Dunkel” versteigert werden.
Bürgermeister Michael Häupl hob erneut die Bedeutung des Gemischten Satzes hervor. Dieser habe sich inzwischen wieder zu einem der wichtigsten Weine der Bundeshauptstadt entwickelt. Er wird aus verschiedenen, im selben Weingarten kultivierten Rebsorten erzeugt. Sichtbarstes Zeichen der Renaissance des Gemischten Satzes: Ab dem heurigen Jahrgang erhält das Traditionsgetränk den Status DAC (Districtus Austriae Controllatus).
Wien verfügt über insgesamt rund 700 Hektar Weinanbaufläche. Pro Jahr werden mehr als zwei Millionen Liter Wiener Wein erzeugt.
(APA/red)