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Weihnachten in aller Welt: Vom Saunagang bis zum Date

In jedem Land werden zum Weihnachtsfest andere Bräuche gefeiert: In Finnland muss es etwa ein traditioneller Saunagang sein in Japan trifft man sich am Heiligen Abend in den geschmückten Straßen gerne zum romantischen Date. 

Geschmückte Tannen und mit Geschenken gefüllte Stiefel scheinen die ganze Welt erobert zu haben. Ob Christkind oder Santa Claus, Weihnachten wird als traditionell christlicher Brauch bereits in vielen Ländern am 24. Dezember gefeiert – auch in Japan, Russland, Brasilien und Mexiko. Die Feierlichkeiten sind ähnlich, Bescherung Festmahl und beschauliche Lieder stehen fast überall auf dem Programm.

Besonderheiten hat aber fast jedes Land zu bieten: In Finnland zählt ein traditioneller Saunabesuch zu jedem Weihnachtsfest. Wie an Allerheiligen werden in dem nördlichen Land Gräber besucht, um als Erinnerung an die Toten Kerzen anzuzünden. Besondere Leckereien und geschmückte Ställe prägen, als Erinnerung an die Krippe als Geburtsstätte Jesus, das weihnachtliche Bild.

In Japan gehört nur etwa ein Prozent der Bevölkerung dem christlichen Glauben an. Dennoch wird das Weihnachtsfest seit Ende des Zweiten Weltkriegs ein immer wichtiger werdender kommerzieller Brauch.

Die Geburt Christus ist kein offizieller Feiertag und nicht annähernd so wichtig wie der Jahreswechsel, der traditionell mit der Familie verbracht wird, berichtete die japanische Botschaft in Wien. Dennoch nützen immer mehr Japaner den 24. Dezember für Feste, die vor allem gesellschaftlichen Zwecken dienen.

Statt in der Familie zu feiern nützen viele den Tag, um Freundschaften zu pflegen. Für junge Pärchen ist der 24. Dezember dank der mit Lichtern dekorierten Straßen vor allem ein romantisches Fest. Kleine Geschenke werden überreicht, das Schmücken von Bäumen ist im Land der aufgehenden Sonne ebenfalls bereits Tradition.

 

 

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