Diese Möglichkeit der Schneesicherheit ist für alle Skischulen im Tal sehr wichtig, betont Skischulleiter Tom Eggert aus Hirschegg. Immerhin betreuen die Walser Skischulen alleine während den Weihnachtswochen rund 1200 Kinder. Und genau für unsere Jüngsten brauchen wir die Schneesicherheit im Übungsgelände, damit sie beschäftigt sind, so Eggert. Der Hirschegger Skischulleiter war es auch, der gemeinsam mit Klaus Kessler, Obmann der Raiffeisen Gruppe, die Idee zum Laufen brachte. Gemeinsam mit den Tourismus-Ortsausschüssen (TOA) der Gemeinde Mittelberg wurde an dem Konzept Schneesicherheit gefeilt. Die Raiffeisen-Gruppe investierte 90.000 Euro in den Ankauf zweier Schneelanzen und eines Schneebreiters. Die TOAs sorgten für die nötige Infrastruktur. Kosten: 30.000 Euro. Die beiden Anlagen in Riezlern-Egg und in Mittelberg-Baad werden auch von den TOAs betreut und gewartet. Je nach Bedarf kann der Schnee gegen eine Gebühr von den fünf beteiligten Schischulen angefordert werden. Jede Skischule hat dabei die Grundgebühr von 300 Kubikmetern zu tragen. Zusätzliche Kubikmeter kosten zwischen 0,90 und 1,30 Euro. Revolutionär ist ebenfalls die Anschaffung eines Schneebreiters. Dem Prinzip eines Miststreuers ähnlich, können damit schneefreie Waldstücke oder exponierte Stellen von Langlaufloipen mit einer Schneeauflage versorgt werden, erklärt Erich Heim, TOA-Obmann von Mittelberg.