Waibel und Schlosser fix dabei

Heinz Jungwirth, Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comitees (ÖOC), erwartet 70 rot-weiß-rote Teilnehmer bei den 28. Sommerspielen von 13. bis 29. August. Sicher ist, dass dies das kleinste ÖOC-Aufgebot seit 1976 in Montreal (64) ist. Bei den Sommerspielen danach – 1980 in Moskau (89), 1984 in Los Angeles (107), 1988 in Seoul (76), 1992 in Barcelona (109), 1996 in Atlanta (74) und 2000 in Sydney (94) wurde die 70 er-Marke jeweils übertroffen. Wie viele es definitiv sein werden, wird man am 20. Juli, zwei Tage nach Qualifikationsschluss, wissen.

Hinsichtlich Medaillen-Erwartungen macht sich Jungwirth keine Illusionen: „Eine halbe Hand voll wäre bereits als Erfolg zu werten, denn es gibt keine Bloßfüßigen mehr. Es wäre nur schlecht, sollten wir mit leeren Händen dastehen.” Die größten Chancen haben wohl die Schwimmer, doch auch im Segeln oder bei den Schützen waren ÖOC-Vertreter bei Sommerspielen immer wieder für Edelmetall gut. Hoffnungen darf man sich diesmal dank Werner Schlager auch im Tischtennis machen. Mehr als drei Medaillen gab es zuletzt 1980 bei den Boykott-Spielen in Moskau (4), wo u. a. die USA gefehlt hatten.

Derzeit dürfen sich folgende ÖOC-Athleten für die Olympischen Spiele in Athen (13.-29.8.) als Fixstarter betrachten: