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Wärmedämmung: So bleibt die Wärme drinnen

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Wie ist es um die Wärmedämmung Ihres Hauses bestellt? Eine Thermografie gibt rasch und verlässlich Auskunft. Wärmebildkameras decken die Schwachstellen der Hausisolierung auf. Vor allem geht aus den Bildern hervor, in welchem Bereich der Wärmeverlust am höchsten ist.

Fensterrahmen, Haustüren, Balkon- und Terrassentüren sind typische Wärmebrücken – wo also Wärme ungewollt nach außen dringt. Aber auch über das Dach und Außenwände geht viel Wärme verloren. Ein gut gedämmtes Haus reduziert die Heizkosten und schont obendrein die Umwelt.

Viele Faktoren

Welche Dämmung und welcher Dämmstoff in Frage kommen kann von Haus zu Haus unterschiedlich sein. Faktoren wie Bausubstanz, Heizungssystem und Fenstersystem spielen eine Rolle. Bei den Dämmstoffen werden sowohl Nachfrage als auch Angebot von ökologischen und gesundheitlich unbedenklichen Materialien größer. Grundsätzlich gilt die Regel: Eine Innendämmung ist günstiger als eine Außendämmung, aber eine Außendämmung ist in den meisten Fällen effektiver. Eine Regel, die von Fall zu Fall variieren kann. Altbauten etwa aus den 1920er Jahren weisen mit ihren dicken Mauern oft bessere Werte auf als die Neubauten der 1960er bis frühen 1980er Jahre. Dafür sind bei den Altbauten die Fenster und Türen meist wesentlich schlechter isoliert. Daher sollte vorm Sanieren in jedem Fall ein Experte zu Beratungen herangezogen werden.

Fenster als Wärmegarant

Der Wärmeschutz eines Fensters hängt vom jeweiligen Fenstersystem ab. Systeme mit sehr hohem Wärmeschutz besitzen einen sogenannten Thermoschaumkern und beim Glas werden dreifach dichte Fenster bevorzugt. In dieser Konstellation ist nicht nur hohe Luftdichtheit gegeben, sondern neben dem Wärmeverlust schützt das Fenstersystem automatisch vor Lärm. Doch Vorsicht: Absolut dicht bedeutet auch, dass abgestandene Luft oder Feuchtigkeit im Raum nicht entweichen kann. Und das kann wiederrum die Wohnqualität einschränken und durch Schimmelbildung gesundheitsschädigend sein. Innovationen ermöglichen es, dass moderne Fenster auf der einen Seite bestens isoliert sind, auf der anderen Seite aber auch „atmen“ können. Sowohl in Kunststoff-Alu als auch Holz-Alu-Fenstersysteme lassen sich integrierte Wohnraumlüftung einbauen. Etwa der Fensterlüfter „Ventra“ von Hautau. Der Wärmetauscher ist unsichtbar, wärmt die Zuluft bei minimalem Stromverbrauch und sorgt mit Pollenfilter dafür, dass auch Allergiker nichts zu befürchten haben.

Texte: Christian Scherl

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