Das erfuhr die APA aus dem Landhaus. Auf Bezirksebene war die Beteiligung mit 10,87 Prozent in Mattersburg am höchsten. Am wenigsten Zuspruch fand der zweite Wahltag im Bezirk Jennersdorf mit 5,36 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich in den Bezirkshauptstädten. Während in Mattersburg 11,19 Prozent der Wahlberechtigten abstimmten, waren es in Jennersdorf 2,33 Prozent.
Vorgezogener Wahltag zur Landtasgwahl im Burgenland
Im Burgenland stand den Bürgern am Freitag in jeder Gemeinde zumindest ein Wahllokal in der Zeit von 18.00 bis 19.00 Uhr offen. Vielfach wurde dieser Zeitraum ausgedehnt. So war das Wahllokal im Rathaus in Eisenstadt beispielsweise von 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. In der Landeshauptstadt lag die Wahlbeteiligung bei 6,57 Prozent.
Er sei froh, dass der zweite Wahltag so gut angenommen wird, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) in einer ersten Reaktion. Das sei ein “wichtiges Zeichen für die Demokratie”. Es sei die “richtige Entscheidung” gewesen, den zweiten Wahltag einzuführen, wie man an der hohen Wahlbeteiligung sehe.
Die Auszählung der Stimmen erfolgt erst am 31. Mai. Die am Freitag abgegebenen Stimmkuverts und die Niederschrift mussten von der jeweiligen Wahlbehörde verpackt und der Umschlag mit einem Siegel versehen werden.
Gelungene Premiere für SPÖ
Die Premiere für den vorgezogenen zweiten Wahltag im Burgenland ist aus Sicht der Landes-SPÖ “absolut gelungen”. Mit einer Beteiligung von 8,55 Prozent seien die Erwartungen übertroffen worden, erklärte Klubobmann Christian Illedits am Samstag in einer Aussendung.
Eisenstadt. Er könne sich “durchaus vorstellen, den vorgezogenen zweiten Wahltermin auch bei anderen Wahlen einzuführen”, so Illedits. Für viele Wähler sei das “offenbar die weitaus attraktivere Alternative als die Briefwahl”. Die SPÖ hoffe bei der heurigen Landtagswahl auf eine höhere Wahlbeteiligung als 2010.
(APA/Red)