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Vorarlberger Betrieb wegen TBC-Verdachts gesperrt

Ein Tier zeigte eine fragliche Reaktion
Ein Tier zeigte eine fragliche Reaktion
Wegen des Verdachts auf Rinder-TBC ist in Vorarlberg erneut ein Bauernhof gesperrt worden. Der Betrieb im Montafon ist der vierte im Land, in dem ein Verdachtsfall aufgetreten ist, teilte die Landesveterinärbehörde am Montag mit. Derzeit werden auf Anordnung des Bundes flächendeckend Rinder, die den Sommer auf einer Vorarlberger Alm verbracht haben, auf TBC getestet.


Ein Tier des betroffenen Hofes habe beim Tuberkulin-Hauttest eine fragliche Reaktion gezeigt und sei deshalb getötet worden. Nach der Untersuchung der Organe habe sich der Verdacht bestätigt, weshalb der Betrieb gesperrt bleibe, bis ein endgültiges Untersuchungsergebnis vorliege, hieß es in der Aussendung. Die Milch der 19 Kühe des Bauern wurde im Sinne des vorbeugenden Konsumentenschutzes entsorgt, obwohl die Tiere negativ getestet worden seien.

Insgesamt sind in Vorarlberg derzeit vier Betriebe gesperrt, zwei im Montafon, einer im Klostertal und einer im Großen Walsertal. Von den 50.000 Tieren, die im Ländle auf TBC untersucht werden müssen, seien bereits über 30.000 getestet worden.

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