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Vorarlberg: Verletztes Knie nach Sperrstundenstreit

Der Angeklagte und Verteidigerin Lerch.
Der Angeklagte und Verteidigerin Lerch. ©VOL.AT/Eckert
Barkeeper hatte Ärger mit Gast und muss nun 720 Euro Buße bezahlen.

Von Christiane Eckert/VOL.AT

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Der 36-Jährige war Angestellter in einer Unterländer Bar. Als die Sperrstunde nahte, wollte er, dass die Gäste langsam bezahlen und gehen. Dabei kam es zu einer Diskussion mit einem Gast. Die beiden rangelten miteinander. Der kleine Kellner „haxelte“ – versehentlich oder absichtlich – den Gast, der fiel zu Boden und verletzte sich schwer am Knie. Zwei Wochen Krankenstand waren die Folge.

Buße ohne Vorstrafe

Dass sein Verhalten nicht richtig war, räumt der Angeklagte ein. Deshalb müssen die näheren Umstände nicht erläutert werden, sondern die Sache kann mit einer Diversion bereinigt werden. Das bedeutet: 720 Euro Buße an den Staat und 500 Euro Schmerzegenld für den Verletzen. „Dann ist die Sache für meinen Mandanten ohne Vorstrafe erledigt“, erklärt Verteidigerin Olivia Lerch. Somit sind alle zufrieden. Bezahlt der Mann, ist es endgültig erledigt.

(Red.)

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