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Vorarlberg mit höchster Aufklärungsquote

Sicherheitsdirektor Elmar Marent präsentierte erstmals der Landesregierung einen Quartals-Bericht über die Kriminalitätsentwicklung in Vorarlberg.

Grundlage dafür ist der mit Jahreswechsel eingerichtete neue Sicherheitsmonitor. Es geht darum, das Geschehen nicht erst zu Jahresende, also im Nachhinein, sondern aktuell zu analysieren, um entsprechend handeln zu können, betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler im Pressefoyer.

Von Jänner bis März 2004 wurden im Ländle 6.338 Straftaten angezeigt. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 17,3 Prozent, zu der nicht zuletzt eine Serie von mehr als 360 Straftaten jugendlicher Täter im Rheintal beigetragen hat. Die Zahl der strafbaren Handlungen gegen den Geldverkehr ist um 53 auf 183 Delikte gestiegen, jene der Körperverletzungen blieb nahezu gleich. Ein Lichtblick: Bei den Einbruchsdiebstählen ergab sich ein Rückgang um 20,9 Prozent.

Sicherheitslandesrat Schwärzler unterstrich neuerlich die Bedeutung regionaler Sicherheitsstrukturen. Diese fördern das hohe Vertrauen, das seitens der Bevölkerung in die Gendarmerie und in die Sicherheitswachen besteht. Erfreulich auch, dass Vorarlberg mit einer Aufklärungsquote von 56,3 Prozent weiterhin die Nummer 1 in Österreich (bundesweit: 39 Prozent) ist. Das belegt, so Schwärzler, die engagierte und effiziente Arbeit der Exekutivbeamten und ist Ausdruck der seit einigen Jahren gesteigerten Informations- und Bewusstseinsbildungstätigkeit der Exekutive, Sicherheitsbehörden sowie von Land, Gemeinden, Institutionen und Vereinen.

Die vorgestellten Analyseergebnisse, Entwicklungen und Maßnahmenbündel sollen sowohl im Rahmen des Landes-Sicherheitsrates wie auch des jährlichen Treffens der Sicherheitsverantwortlichen der Bodensee-Region eine wesentliche Grundlage für weitere strategische Maßnahmen bilden.

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