Österreich hatte 2008 ein BIP pro Kopf von 34.000 Euro bzw. 31.100 Euro gemessen in Kaufkraftstandards. Damit lag Österreich bei 124 Prozent des EU-27-Schnitts. Ein EU-Bürger verfügte im Durchschnitt über 25.100 Euro.
Bis auf das Burgenland (81 Prozent) lagen alle österreichischen Bundesländer darüber, vier gelten als reich: Wien (163 Prozent), Salzburg (142 Prozent), Vorarlberg (131 Prozent) sowie Tirol (129 Prozent). Nach Regionen lag Ostösterreich (Burgenland, Niederösterreich, Wien) mit 129 Prozent knapp vor Westösterreich (128 Prozent). Südösterreich (Kärnten und Steiermark) hatte ein BIP je Einwohner von 106 Prozent des europäischen Schnitts.
Zu den reichsten Regionen Europas gehören neben der Londoner Innenstadt das Großherzogtum Luxemburg, Brüssel, Groningen in den Niederlanden, Hamburg und Prag. Wien lag dabei auf Platz zehn. Die ärmsten Regionen befanden sich allesamt in Bulgarien und Rumänien. Insgesamt lag jede vierte EU-Region unter der 75-Prozent-Grenze. Davon befanden sich die meisten, nämlich 15, in Polen. Auch die französischen Überseedepartements (Guadeloupe, Martinique, Guyane, Reunion) gelten als arm.