Vorarlberg fördert Schulen in Albanien
“Es handelt sich um nachhaltige Projekte des gemeinnützigen Vereins ,Schüler helfen Schülern'”, berichten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid, “die dazu beitragen, dem Staat in Südosteuropa den Weg aus der Armut zu erleichtern.”
Die Volksschule Gjageza und das Gymnasium Klos, denen die Förderung des Landes zugute kommt, liegen in der Gemeinde Fan im albanischen Bezirk Mirdita. In den beiden Schulen werden insgesamt rund 460 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 18 Jahren in zum Teil desolaten Klassenzimmern unterrichtet. “Die Renovierung wie die Bereitstellung von Schulmöbeln soll auch einer Aufwertung der ländlichen Region dienen, um der Abwanderung in die Städte entgegenzuwirken”, erläutert Landesrätin Schmid.
Vorbildliche Einbindung örtlicher Initiativen
Für Landeshauptmann Sausgruber haben Investitionen in die Bildung auch in der Entwicklungszusammenarbeit einen hohen Stellenwert: “Wenn wir das Motto ,Hilfe zur Selbsthilfe’ ernst nehmen, müssen wir für eine gute Ausbildungssituation in den betreffenden Ländern sorgen.” Das aktuelle Projekt in Albanien zeichne sich zudem durch eine vorbildliche Einbindung örtlicher Initiativen aus, die den Umbau der Schulen mit betreuen und der ansässigen Bevölkerung bei den erforderlichen Arbeiten eine Verdienstmöglichkeit bieten. “Es darf keine Abhängigkeit geschaffen werden, sondern die Menschen müssen unterstützt werden, ihre Lebensverhältnisse aus eigener Kraft zu verbessern”, betont Landeshauptmann Sausgruber.